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4 Tage Steiermark – in den Schluchten von Österreich

Einfach mal kurz ausbüx’n war das Motto und so machten wir uns auf den Weg in die Steiermark. Rauf auf den Berg und runter in die Schlucht. Unser besonderes Highlight? Das Rafting auf der Salza mit AOS Rafting.at. Was wir sonst noch so angestellt haben? Einiges!

Hotel

Was für ein Glücksgriff wir da hatten! Im Hotel Moser in der Steiermark wurden wir herzlichst aufgenommen und mit einem sauberen Zimmer mit Bergblick, einem kleinen Wellnessbereich und leckerem Frühstück verwöhnt.

  • Einstieg in die 4 Berge-Skischaukel
  • Dachsteinblick
  • beheizter Außenpool
  • Sommercard inklusive

Tagesausflüge

1. Tag – Hochwurzen

Wie es eben so ist… Münchner Straßen rauben eben einfach die Zeit. Die große Wanderung fiel also aus, aber das Programm wurde dennoch sehr spannend. Der Berg Hochwurzen erreicht 1852hm und bietet wunderschöne Aussicht auf dem „Bankerl-Weg“ zum Dachsteingebirge.

  • sehr familiengeeignet
  • 1852 hm
  • gute Einkehrmöglichkeit
  • Seilbahnmöglichkeit
  • schönes Panorama auf das Dachsteingebirge

Unsere Ausflugsempfehlung

Hoch geht’s zu Fuß in gut 2 Stunden oder mit Aussicht in der Panoramagondel. Nach einer kleinen Wanderung am Bankerlweg ist die „Gipfelhoibe“ natürlich obligatorisch. Runter gehts dann ganz schnell und spaßig mit den Mountain-GoKarts!

2. Tag – Wanderung zu den Sonntagskarseen

Ok, vorab… die Tour war sehr lang. Wer schnell und trittsicher ist, schafft dies an einem Sommertag. Da es aber kein Rundweg ist, kannst du ja spontan entscheiden, wieviel Zeit du noch investieren kannst und ab welchem Punkt du umkehren möchtest bzw. solltest! Bedenke aber immer, im Falle eines Notfalls ist es ungünstig, der Letzte auf dem Berg zu sein. Man sollte seine Routen so planen, dass man bis 17 Uhr am Zielpunkt ist.

Steckbrief unserer Route:

  • Streckenroute
  • Dauer: ca. 7-8 Stunden Gehzeit
  • 20 km Strecke (gesamt)
  • 1100hm
  • keine Seilbahn
  • Einkehrmöglichkeit: Preintaler Hütte
  • Route: Riesachfälle – Riesachseen – Preintaler Hütte – unterer Sonntagskarsee – oberer Sonntagskarsee

Wer Wasserfälle liebt, darf diese Tour in der Steiermark auf gar keinen Fall missen. Keine 10 Minuten vom Parkplatz losmarschiert und schon steht man an der ersten Kaskade des beindruckenden Riesachwasserfalls. Weiter geht es dann wahlweise über Forstweg weiter nach oben oder den Alpinsteig „durch die Höll“. An einigen steilen Leitern und anstrengenden Passagen vorbei erreicht man eine kleine Hütte und kurz dahinter entfaltet sich die Bergromantik durch den Riesachsee. Das Panorama ist einfach traumhaft. Wer nur auf eine Halbtagestour aus ist genießt hier einfach seine Zeit. Bist dort sind wir ca. 2,5 Stunden gegangen.

Besonders schön ist der See, wenn die Sonne nicht zu sehr reflektiert. Dann kann man in dem schwarzen Wasser bis zum Boden sehen. Ganz dezent unheimlich, wenn man sich an Totensümpfe aus Herr der Ringe erinnert.

Weiter geht es erst mal auf einer Ebene an dem See entlang, vorbei an kleinen Hütten und ein paar kleine Ställen vorbei. Grüßt dort den Stier Edelweiß von mir 😉 …

Und gerade als es langweilig werden könnte, geht es weiter über Stock und Stein, weiter an Wasserfällen vorbei bis wir nach ca. 1,5 Stunden oben an der Preintaler Hütte angekommen sind. Wenn man hungrig ist, wird man hier mit Geschmack belohnt. Hinter der Hütte verläuft ein Fluss, dort findet man auch ein Matratzenlager für 11 Euro die Nacht.

Dort zu nächtigen lohnt sich, da es von hier aus einige schöne Wanderziele gibt:

  • Kafferkessel
  • Hochwildstelle
  • Sonntagskarseen
  • Überschreitung über den Kafferkessel zur Gollinghütte

Wir entschieden uns für den Sonntagskarsee. Der Aufstieg wurde härter, felsiger und steiler. Aber oben angekommen sind die Strapazen vergessen, und wir kühlten unsere Füsse in dem eiskalten Gebirgssee. Schnell noch ein Selfie mit unserem Kuschel-Stier (der war uns verdammt unheimlich aufdringlich nah, aber lieb ;)). Danach geht es ab auf den 3 stündigen Rückweg. Leider war bei dieser langen Route kein Wellnessprogramm mehr zu holen, aber es hatte sich gelohnt.

3. Tag – Stiftung Admont und Rafting Salza

Nach dem ausgiebigen Frühstück im Hotel Moser machten wir uns los in Richtung Ennstal. Der Plan: die wunderschöne barocke Bibliothek der Stiftung Admont und das Rafting auf der Salza

Stiftung Admont

Überraschenderweise kannst du hier einen halben Tag einplanen. Das Museum beinhaltet neben Naturkundemuseums auch viele Information über das strenge Leben der Benediktiner. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht zu den frommen Kirchengängern gehöre. Doch durch die moderne Art und Weise, wie die Beweggründe hinter diesem Leben erklärt werden war es ein sehr lohnenswerter und interessanter Besuch in der Stiftung Admont. Doch das eigentliche Highlight verbirgt sich hinter barocken Türen. Dazu verliere ich nicht mehr Worte, ein Bild sagt mehr!

Die barocke Bibliothek hielt schon einigen Katastrophen stand: Schädlingsbefall und zerstörerische Nationalsozialisten.

Rafting Salza

Tropische Gefühle in der Steiermark? Das geht! Das blaue Wasser lässt wirklich (fast) Karibikfeeling aufkommen. Mich erinnerte die Farbe sehr an einige Flüsse in Costa Rica. Wir durften unsere Tour mit AOS Rafting.at erleben und es war echt unfassbar schön! Die Salza macht Spaß und bezaubert mit Schönheit! Zwei kleine Nervenkitzelmomente gibt es bei den Sprüngen aus bis zu 7m Höhe von einem Felsen.

Sommercard

Die Sommercard hatte uns echt überrascht. Es waren so viele Vergünstigungen. Ganz besonders gefreut hatten uns die kostenlosen Fahrten auf den Dachstein. Grundsätzlich ist der Tourismus in der Steiermark sehr gut organisiert. Viele weitere Ideen und mehr Informationen zur Sommercard findet ihr hier:

Das waren unsere Tipps für die Schladminger Gegend! Erzähl‘ uns gerne über deine in den Kommentaren!

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